Wir haben Beispiele von einzelnen bedeutsamen Bauprojekten dargestellt und uns bemüht, die entsprechende Entwicklung nachvollziehbar abzubilden. Ein fehlendes professionelles Projektmanagement im Einklang mit einer zielgerichtete Steuerung der jeweiligen Projekte ist offensichtlich in dieser Gemeinde nach wie vor nicht vorhanden. Das lässt sich unter der Begrifflichkeit "Missmanagement" zusammenfassen.


Es ist nach wie vor schwer, Sachverhalte kleinteilig zu prüfen und zu verstehen. Die jeweiligen Entwicklungen sind nicht durch entsprechende Dokumente nachvollziehbar und somit nicht unbedingt durch Transparenz gekennzeichnet. Auch als Gemeindevertreter bestand/besteht für die Entscheidungsfindung immer die Notwendigkeit Sachverhalte intensiv zu hinterfragen, die Antworten befriedigen dann in vielen Fällen nur teilweise.


Verbesserungswürdig erscheint die Planung von Bauprojekten in der Gemeinde allemal. Es ist auch im Rahmen der verwaltungsmäßigen Behandlung derartiger Bauvorhaben noch viel Optimierungspotenzial in Verbindung mit der Notwendigkeit zusätzlicher Personalkapazitäten in der Verwaltung auf Grundlage einer vorherigen Personalbedarfsanalyse vorhanden.


Am Schluss bleib(en)t der/die Bürger auf der Strecke, von den Kosten gar nicht erst zu sprechen.


Es bleibt Professionalität im Rahmen eines Projektmanagements gefragt und keine verwaltungsmäßige Begleitung!

Eine Geschichte, die an so manches erinnert.


Wir haben eine Zusammenfassung der Abfolge mit "Meilensteinen" hinterlegt (siehe auch Archiv).


Der jetztige Ansatz des HVB unter Umweltgesichtspunkten zu untersuchen, ob sich die ehem. "Bürgermeisterdeponie" für einen Neu-/Erweiterungsbau von verschiedenen Bauten eignen könnte, stellt einen neuen planerischen und mit hohen finanziellen Auswirkungen verbundenen Ansatz dar. Löblich, besser später als nie; es wäre jedoch zum damaligen Planungszeitpunkt bereits eine Notwendigkeit gewesen, dies zu untersuchen. Nachfragen hierzu hat es durch einige Gemeindevertreter bereits damals gegeben, die durch den HVB verneint wurden. Die seinerzeitige Abfuhr von "Sand" in Höhe von rd. 70 TEUR (Freiräumung der Fläche in Vorbereitung auf die zeitnah anstehende Baumaßnahme) beinhaltete bestimmt keine kontaminierte Erde und war wohl zwingend notwendig.


Von der Höhe der dann hierfür in Zukunft erforderlichen Investitionen erst einmal gar nicht zu sprechen (Bestandteil einer späteren Grobplanung!). Damit rückt  das seit Jahren diskutierte Seniorenwohnheim oder in welcher Funktionalität auch immer in weite Ferne. Und das alles auf Basis der seinerzeitigen öffentlichen Aussage in der GV: "Es ist alles schon mit einem Betreiber/Investor geregelt und kann umgesetzt werden". Schlussendlich auch wieder alles nur unbelastbare Aussagen. Die damalige Werbebroschüre als konzeptionellen Ansatz zu betrachten war damals bereits eine lächerliche "Luftnummer".


Die weitere Entwicklung wird erneut Kosten für die Gemeinde verursachen, die planerisch und projektbezogen bestimmt wieder einer Umsetzung entgegen stehen. Letztendlich bleibt dann auch hier die Frage nach der Wirtschaftlichkeit.


Viele derzeitige Schönwalder Senioren werden dann bestimmt nicht mehr in den Genuss kommen, dort ihren Lebensabend zu verbringen. Das es auch anders geht zeigt das Beispiel aus dem OT Dorf (Fliegersiedlung). Und ob ein derzeit diskutierter Standort "OT Pausin" (SPD) -auch aus Gründen nicht vorhandener Infrastruktur- so zielführend ist, darf zumindest bezweifet werden.

Eine "Never ending Story", die die Unfähigkeit aller Beteiligten zu Tage treten lässt. Im Besonderen die Verwaltung der Gemeinde  i.V. mit dem Ortsbeirat Siedlung. Es verschlägt einem einfach nur die Sprache. Alles ohne Plan und mit dem "verbrennen" von Steuergeldern in bereits jetzt sechs-stelliger Höhe.


Nun hat die "neue" GV im Sommer 2024 wieder rd. 40 TEUR (DR 071/24) für die Planung durch ein Architektenbüro auf Initiative des HVB beschlossen. Es ist mittlerweile müßig, die Kritikpunkte immer wieder zu formulieren. Der wirtschaftliche und gesellschaftliche Schaden für die Gemeinde ist erheblich und man ist dem definierten (oder auch nicht definierten) Ziel keinen Schritt näher gekommen. Alles ist funktional immer noch unklar und keiner hat sich in dieser Gemeinde konzeptionell damit wirklich auseinander gesetzt. "Schauplätze" wie eine Toilettenanlage wurden/werden rauf und runter diskutiert, ohne in der Sache seit Jahren wirklich voran zu kommen. Die Posse mit den mobilen Toiletten aus dem Jahr 2024 bleibt uns in Erinnerung, sie ist nur als lächerlich zu bezeichnen. Fördergelder konnten nicht in Anspruch genommen werden und die damit verbundene Diskussion zur "Nutzung des Fundamentes" war vollkommen unnötig. Das hatte im übrigen auch im Vorfeld der Diskussion ein in Schönwalde bekannter und überaus kompetenter Bauunternehmer gesagt, dass darauf nicht aufgesetzt werden kann. Jedoch die Verwaltung wusste es besser.


Interessant wäre es für den Steuerzahler, wieviel Geld bis zum heutigen Tag nun wirklich für Planungs-/ Gutachter- und Unterhaltungsleistungen durch die Gemeinde aufgewendet wurden. Wir dürfen gespannt sein, ob diese Frage von den Abgeordneten (Interessenvertreter der Bürger!) aufgeworfen wird. Das von der GV in 2024 nunmehr beschlossene maximale Budget für das Projekt wird in Abhängigkeit zur Planung! bestimmt nicht ausreichen; von den bisher entstandenen und zukünftigen Verwaltungskosten gar nicht erst zu sprechen (Vollkostenrechnung).


Das mit einem Neubau (in welcher Funktionalität auch immer) in naher Zukunft nicht zu rechnen sein wird, liegt wohl auf der Hand. Im Sommer 2025 wird dann wieder eine mobile Toilettenanlage herhalten müssen. So eine, wie für die Waldschule im OT Pausin durch die GV beschlossene Tolilette wird es wohl an dieser Stelle nicht so schnell geben.


Diese "Geschichte" ruft nach der Frage: Wer denn für die Entwicklung verantwortlich ist und wer für den entstandenen wirtschaftlichen Schaden  haftet!? Plan- und Konzeptlosigkeit stehen Pate und Wirtschaftlichkeit war insbesondere hier von Anfang an ein Fremdwort. Ein Bistro mit fester Toilettenanlage für die Nutzer des Strandbades in den Sommermonaten würde heute (unter Nutzung von Fördergeldern) der Gemeinde gut zu Gesicht stehen. Wir haben das im übrigen seinerzeit als Fraktion (mit den Grünen und der Familienpartei) eingebracht und dafür viel Kritik und Ablehnung einstecken dürfen. 


Die gesamte Entwicklung siehe Archiv!